Archive for the ‘Über uns’ Category

100 Jahre konsequent – Rote Hilfe

Friday, April 19th, 2024

„Solidarität war, ist und wird unsere stärkste Waffe sein.“

Die Rote Hilfe wird dieses Jahr 100 Jahre alt und feiert ihr Jubiläum gebührend – eine Ausstellung, Publikationen und zahlreiche Veranstaltungen werden 2024 schmücken. Zum Auftakt fand am 10. Februar in Hamburg eine Gala im Millerntor statt. Im Programm folgte ein Highlight dem nächsten. Neben kraftvoll-feministischer Musik (Finna und Bernadette La Hengst) und bitterbösem Cabaret (Lisa Politt und Gunter Schmidt) gab es Redebeiträge von Aktivist:innen unterschiedlicher Spektren.

Solidarität gegen Gleichgültigkeit

Am 1. Oktober 1924 als Rote Hilfe Deutschlands gegründet, arbeitet der Solidaritätsverein kontinuierlich und gegen alle Hürden. „Wenn der Druck von außen wächst, wachsen die Mitglieder.“, resümierte der Bundesvorstand. Wir lassen uns als Linke nicht entzweien, nicht durch linke Grabenkämpfe und andere Konflikte. „Einst und heute gilt für die Rote Hilfe das Prinzip der Solidarität.“ Eine Solidarität, die nicht abebbt und strömungsübergreifend verbindet; aktuell über 15.000 Mitglieder. Die Rote Hilfe hat durch ihre über 50 autonom arbeitenden Ortsgruppen viele Verbündete an zahlreichen Stellen. „Solidarität war, ist und wird unsere stärkste Waffe sein.“, so der Bundesvorstand.

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Selbstverständnis der Roten Hilfe

Thursday, December 17th, 2020

Die Rote Hilfe ist eine Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum unterstützt. Sie konzentriert sich auf politisch Verfolgte aus der BRD, bezieht aber auch nach Kräften Verfolgte aus anderen Ländern ein. Unsere Unterstützung gilt allen, die als Linke wegen ihres politischen Handelns, z.B. wegen presserechtlicher Verantwortlichkeit für staatsverunglimpfende Schriften, wegen Teilnahme an spontanen Streiks, wegen Widerstand gegen polizeiliche Übergriffe oder wegen Unterstützung der Zusammenlegungsforderung für politische Gefangene ihren Arbeitsplatz verlieren, vor Gericht gestellt, verurteilt werden. Ebenso denen, die in einem anderen Staat verfolgt werden und denen hier politisches Asyl verweigert wird.

Auf Anfrage bieten wir gerne Informationsveranstaltungen zu praktischen Repressionsfragen an („Was tun wenns brennt“ – Verhalten vor, während und nach Demos, Vorladungen und Strafbefehle, Hausdurchsuchungen, Anquatschversuche des VS, Bezugsgruppen etc.). Außerdem helfen wir euch gerne, bei der Suche nach linken Anwält_innen.